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Musil Ulrike Edda, Mag.a
Physiotherapeutin
1200 Wien, Jägerstraße 63/7
Mobil: 0650 - 5055353
Infos lesen Sie hier:
Schnabler GmbH & Co KG
Rottenbergerstrasse 3
A-3681 Hofamt Priel
Telefon: +43(0)7414/201010
Bei der ALS spielen nicht-pharmakologische Behandlungen eine wichtige Rolle. Dabei sind eine Physio- und Ergotherapie sowie eine logopädische Behandlung besonders hervorzuheben. Für den ALS-Patienten und deren Angehörigen ist es wichtig, auf ein gutes Netzwerk von Ärzten, Therapeuten und Pflegern zurückgreifen zu können, um in jeglicher Phase der Erkrankung die bestmögliche Betreuung zu erhalten.
Ich persönlich habe dieses Netzwerk im ALS-FORUM gefunden, das durch den Wiener Neurologen und ALS-Fachmann Dr. Lahrmann gegründet wurde: http://www.als-info.at/als/
Mit einer Neurophysiotherapie werden Muskelgruppen aktiviert und verschiedene Folge-probleme der ALS-bedingten Paresen reduziert (Sehnenverkürzungen, Gelenkkapsel-schmerzen, Arthrosen,...). Ich habe eine großartige Physiotherapeutin gefunden, die sicherlich mitverantwortlich ist, dass ich immer noch relativ mobil bin.
fördert die feinmotorischer Leistungen (z. B. Funktionen der Hände), die durch die ALS eingeschränkt werden können. Durch Ergotherapie können alltagsrelevante Handgriffe geübt und möglichst lange erhalten werden.
Bei ALS treten häufig Probleme der motorischen Funktionen des Sprechens und Schluckens auf. Eine fortschreitende Schluckstörung tritt bei 80 % im Krankheitsverlauf auf. Im Rahmen der Logopädie kann durch Training eine Abstimmung zwischen Schluck- und Atmungstätigkeit ver-bessert werden.
Im Verlauf der ALS treten häufig motorische Einschränkungen auf, die besonderer Hilfsmittel bedürfen (Therapeutische Bewegungsgeräte, Orthesen,Mobilitätshilfen,...), damit man seinen Aktionsradius möglichst wenig einschränken muss. Am Beginn ist es ein Gehstock, später werden ein Rollator, ein Rollstuhl, ein Pflegebett oder eine behindertengerechte Adaptierung der Wohnung benötigt. In diesem Bereich habe ich einen Partner aus dem ALS-Forum, der bei der Bewilligung von Hilfsmitteln und bei der barrierefreien Umgestaltung des Wohnraumes unterstütztend zur Seite steht .
Da bei ALS sehr häufig eine Lähmung der Arme und Beine und gleichzeitig der Verlust der Sprachfähigkeit auftritt, ist der Patient mit einer Abkapselung von seiner Umwelt konfrontiert, die große soziale Probleme mit sich bringen kann. Abhilfe können hier Kommunikationsmittel leisten, die vom einfachen Taster über Computereingabehilfen bis zu Augensteuerungs-geräten reichen.
Ein Spezialist und Vorreiter in Österreich in diesem Bereich ist Jürgen Schnabler mit seiner Firma Mechatron.
Video, bei dem die Anwendung des Tobii-Augensteuerungsgerätes gezeigt wird:
Martin Leitner
Hochmuthgasse
Stiege 2 Tür 50
1220 Wien
+43 699 18116350
ml@leitnermartin.at
Nächstes ALS-Treffen
Mittwoch, 19. Juni 2024
16 - 18 Uhr
Geänderter Ort:
Veranstaltungszentrum Donaustadt
Haus der Begegnung
Bernoullistraße 1
1220 Wien
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